KBS 252 Zittau-Seifhennersdorf-Ebersbach-Löbau
Da die Streckenaufnahmen der Zittauer Loks immer mehr werden, habe ich die Bilder für eine bessere Übersichtlichkeit nach Kursbuchstreckennummern ordnen. Hier sind Bilder zu sehen die die Strecke Mittelherwigsdorf -Eibau – Ebersbach – Löbau zeigen. Im letzten DR-Kursbuch war es ein Streckenast der Strecke 252. Es war eine Nebenstrecke die zwischen Großschönau und Seifhennersdorf sogar über tschechisches Gebiet führten. Sie kam mit der Herrnhuter Strecke am Großschweidnitzer Höllengrund wieder zusammen und führten gemeinsam nach Löbau.
52 8508 ist an einem Spätsommertag in den 80er Jahren tendervoran über Hainewalde nach Großschönau unterwegs. Sie hat gerade die Hauptstrecke nach Bischofswerda verlassen und dampft mit der Übergabe N 65284 am Bahnsteig von Mittelherwigsdorf vorbei. Die Zuglok wird in Großschönau auch die Rangieraufgaben übernehmen. Im Vordergrund ist das Bett des ehemaligen zweiten Gleises zu erkennen. Der Bahnhof wurde Ende der 70er Jahre umgebaut und verlor dadurch einige Gleise.
Nochmal der gleiche Zug als Nachschuss. Im Hintergrund sieht man den ehemaligen Güterschuppen von Mittelherwigsdorf. Auf dem alten Ladegleis hatte das Bw Zittau bis zum Ende der Dampflokzeit einige Reserveloks eingemottet abgestellt.
112 398 kommt mit einen Personenzug von Hainewalde die Gefällestrecke herunter in den Bahnhof Mittelherwigsdorf gerollt. Nach einen kurzen Stop geht die Reise auf der zweigleisigen Hauptbahn nach Zittau weiter. Im Hintergrund ist der kleine Güterschuppen von Mittelherwigsdorf zu sehen.
… als zwischen Ebersbach und Löbau noch Personenzüge fuhren. Im Bahnhof Dürrhennersdorf steht ein solcher Zug. Wer genau hinsieht, kann erkennen ob er nach Löbau (Diesellok vorn) oder nach Ebersbach (Dampflok vorn) fährt. 52 8043 steht im Mai 1981 mit ihrem Personenzug am Bahnsteig des kleinen Bahnhofes Dürrhennersdorf. Hinter der Dampflok und dem Zaun war bis 1946 das Gelände der Schmalspurbahn nach Taubenheim. Der „Klimberch“ wie die kleine Bahn von den Anwohnern genannt wurde, fuhr von hier 12 km auf einer Spurweite von 750 mm über Schönbach – Beiersdorf – Oppach nach Taubenheim (Spree). Der Betrieb wurde im September 1945 eingestellt. Die Brücken und Gleise wurden abgebaut und wanderten in russische Stahlwerke.